Warum hat ein so harmloses Gericht einen solchen Namen? Scheiterhaufen – das klingt nach Hexenprozessen und Witwenverbrennung. So etwas hat dieses Rezept wahrlich nicht verdient. Halten wir uns daher nicht mit der Etymologie auf. Zur Sache:
Zutaten-Check Äpfel – Eier – Milch – Zwieback – Zucker – Zimt (Die Hälfte der Schlüsselzutaten beginnen mit einem Z! Das ließe sich mit Zibeben sogar noch ausbauen, überstrapazieren wir es aber mal nicht. Oder Zitronensaft. Ziemlich zweifelhafte Zusammenstellung.)
Ausrüstung Backofen, Auflaufform, 2 Schüsseln
Schwierigkeit super einfach – egal wie das Ergebnis aussieht, man kann immer behaupten, dass es genau so sein soll. Und Kinder können den Umgang mit Küchenmessern trainieren.
How To
- 750g Äpfel
- Saft einer halben Zitrone
- Zimt, ca. ein Teelöffel
- Rosinen, so viel das Herz begehrt (oder die Geschmacksknospen, was auch immer bei euch führt)
Äpfel waschen, entkernen und schnipseln. Bitte – BITTE – nicht schälen. Mit den anderen Zutaten in einer Schüssel vermischen.

- 4 Eier
- 300 ml Milch
- 70g Zucker
- optional Vanille(zucker)
- optional Kardamom (am besten frisch gemörsert)
- ca. 30g Butter
Ofen auf 150°C (Heißluft) einschalten. In einem Rührtopf alles außer der Butter zusammenmischen. Schneebesen, Mixer, Gabel – funktioniert alles. Die Auflaufform mit einem Teil der Butter einfetten. Zwiebackscheiben in die Eimasse tunken und damit die Form auslegen. Äpfel einfüllen, eventuell eine Zwischenlage Zwieback einziehen, zum Schluss einen Top-Lage getunkten Zwieback oben drauf. Falls noch Eimasse übrig ist, drüber gießen.

Stopp! Da fehlt doch etwas…

Na klar, ohne Butterflöckchen geht das gar nicht. Puh, gerade nochmal die Kurve gekratzt. Deckel auf die Form nicht vergessen und ab in den Ofen. Ca. 30 Minuten reichen meistens, hängt aber etwas von der Geometrie der Form ab.
Das Ergebnis


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